Tiefstollen unter Dortmund
Unter Dortmund befindet sich die größte Luftschutzanlage der Welt - gerüchteweise getarnt als Arbeiten für den U-Bahnbau wurden die Stollen bereits in den 30er Jahren angefangen und ab 1940 von der Organisation Todt mit Kriegsgefangenen fortgeführt.
Da der Luftkrieg Deutschland erst sehr spät erreichte, wurde der Bau vermutlich erst ab 1940 vorangetrieben, allein zwischen Mai 1943 und März 1945 wurden über 100 Angriffe auf die Stadt Dortmund geflogen. Offiziell kamen dabei über 6000 Menschen ums Leben. Am 12. März 1945 warfen rund 1000 Flugzeuge in wenigen Minuten eine Bombenlast von 4800 Tonnen ab.
„Nur Trümmer, Rauch, Staub, Qualm und Flammen. Mit dem ersten Blick übersieht man, dass jetzt auch der Süden Dortmunds nur noch eine Ruinenstadt, eine Steinwüste darstellt.“ Die mit Kratern übersäten Straßen waren weitgehend unpassierbar, die Strom- und Trinkwasserversorgung war zusammengebrochen.
Die zwischen 3,5m und 17m tief liegende und 4,8 Km lange Anlage wurde bei dem Angriff allerdings nicht beschädigt, von den einst 19 Zugängen existieren heute nur noch 7. Geplant war die Anlage für 80000 bis 100000 Menschen.
Aus einem Dokument vom 1. August 1966 geht hervor, dass die zuständige Organisation Todt für den Bau Kriegsgefangene, Fremdarbeiter und später auch sogenannte Instandsetzungstrupps der örtlichen Luftschutzleitung herangezogen hat. Die technische Leitung oblag laut Papier der Tiefbau- und Bohrfirma Deilmann in Dortmund-Kurl. Durch den uneingeschränkten Zugriff auf Reichsmittel konnte der zuständige Luftschutzleiter den Bau der Anlage finanzieren.
Dabei kamen auf jeden deutschen Arbeiter 10 ausländische Arbeiter - die deutschen Arbeitskräfte wurden dabei primär zur Überwachung eingesetzt. Während der Angriffe (des Fliegeralarms) mussten die Bautrupps den Bunker allerdings verlassen!
Der Dortmunder Tiefstollen ist auch immer wieder Ziel von Hobby Höhlenforschern und Urban Explorern, die sich meist unter Anwendung von Gewalt Zutritt zum Bunker verschaffen. Kürzlich erst wurde ein Gitter aufgebrochen (durch das uns auch der Zutritt gelang). Die spektakulärste Geschichte erzählt aber von einem Zugang, wo die Tür mit Hilfe eines Defenders aus der Wand gerissen wurde...
Da der Luftkrieg Deutschland erst sehr spät erreichte, wurde der Bau vermutlich erst ab 1940 vorangetrieben, allein zwischen Mai 1943 und März 1945 wurden über 100 Angriffe auf die Stadt Dortmund geflogen. Offiziell kamen dabei über 6000 Menschen ums Leben. Am 12. März 1945 warfen rund 1000 Flugzeuge in wenigen Minuten eine Bombenlast von 4800 Tonnen ab.
„Nur Trümmer, Rauch, Staub, Qualm und Flammen. Mit dem ersten Blick übersieht man, dass jetzt auch der Süden Dortmunds nur noch eine Ruinenstadt, eine Steinwüste darstellt.“ Die mit Kratern übersäten Straßen waren weitgehend unpassierbar, die Strom- und Trinkwasserversorgung war zusammengebrochen.
Die zwischen 3,5m und 17m tief liegende und 4,8 Km lange Anlage wurde bei dem Angriff allerdings nicht beschädigt, von den einst 19 Zugängen existieren heute nur noch 7. Geplant war die Anlage für 80000 bis 100000 Menschen.
Aus einem Dokument vom 1. August 1966 geht hervor, dass die zuständige Organisation Todt für den Bau Kriegsgefangene, Fremdarbeiter und später auch sogenannte Instandsetzungstrupps der örtlichen Luftschutzleitung herangezogen hat. Die technische Leitung oblag laut Papier der Tiefbau- und Bohrfirma Deilmann in Dortmund-Kurl. Durch den uneingeschränkten Zugriff auf Reichsmittel konnte der zuständige Luftschutzleiter den Bau der Anlage finanzieren.
Dabei kamen auf jeden deutschen Arbeiter 10 ausländische Arbeiter - die deutschen Arbeitskräfte wurden dabei primär zur Überwachung eingesetzt. Während der Angriffe (des Fliegeralarms) mussten die Bautrupps den Bunker allerdings verlassen!
Der Dortmunder Tiefstollen ist auch immer wieder Ziel von Hobby Höhlenforschern und Urban Explorern, die sich meist unter Anwendung von Gewalt Zutritt zum Bunker verschaffen. Kürzlich erst wurde ein Gitter aufgebrochen (durch das uns auch der Zutritt gelang). Die spektakulärste Geschichte erzählt aber von einem Zugang, wo die Tür mit Hilfe eines Defenders aus der Wand gerissen wurde...